NEWSLETTER – FEBRUARY/MARCH 2004


Evangelisch-Lutherische St. Markusgemeinde

Vancouver, B.C. 1573 East 18th Avenue V5N 2H4

Tel.: 604-874-8427


Februar / März 2004

Zum Aschermittwoch

Liebe Gemeinde, liebe Freunde,

Am 25.Februar ist Aschermittwoch. Viele wissen mit diesem Wort nichts anzufangen. Darum in der hier gebotenen Kürze ein Beitrag zur Klärung und Erinnerung. Bei Henry Fischer habe ich folgendes dazu gelesen: “Was müssen wir als erstes tun, damit uns unsere Sünden vergeben werden?” fragt der Pfarrer im Religionsunterricht. Fritzchen weiß die Antwort: “Zuerst müssen wir sündigen.”
Natürlich soll dies kein Kommentar auf die närrischen Tage im Nachhinein sein. Dennoch: der Aschermittwoch zeigt uns die Kehrseite des menschlichen Daseins: wir haben nicht nur Grund zum Lachen, zum Lachen über uns selbst und über unsere Welt – wir haben auch genügend Grund zum Weinen, zum Weinen wiederum über uns selbst und über unsere Welt. Wer das verkennt, der verkennt den Menschen. Wer nichts zu weinen hat, der hat auch meistens nichts zu lachen. In der Bibel steht der Satz: “Das Weinen hat seine Zeit, und das Lachen hat seine Zeit. Das Trauern hat seine Zeit, und das Tanzen hat seine Zeit.” (Prediger 3,4)
Aber nicht selten versuchen wir, die dunkle Seite unseres Lebens, die Kehrseite unseres Lachens sozusagen, zu überspielen. Aschermittwoch findet für viele nicht statt, die Zäsur des Aschermittwochs will man nicht wahrhaben.
Aschermittwoch soll uns daran erinnern, wer wir auch sind: Asche. Ein jeder von uns wird Staub sein, in absehbaren Jahren schon. Und dieser Mittwoch will uns nahelegen, das Elend des Sterbenmüssens anzuerkennen und hinzunehmen. Das kann ohne Protest nur der, der jenseits des Todes noch mehr erwartet als die hiesigen glücklichen Augenblicke. Der eine bessere, glücklichere unvergängliche Welt erwartet. –
Für wen mit dem Tod allerdings alles aus ist, der hat nichts zu lachen. Der wird, solange er lebt, gierig nach jeder Lebensfreude greifen, wie ein Ertrinkender nach jedem Strohhalm. Er wird den Fasching auszudehnen versuchen, solange die Uhr noch läuft. Aber ist er wirklich glücklich? Ist nicht der am Ende glücklicher, der ehrlich zu weinen versteht?
Der Aschermittwoch ist eine wichtige Markierung innerhalb des Jahreskreises und hoffentlich Anstoß zu einer kritischen Bestandsaufnahme, die für unser Leben wichtig ist, wie die Inventur für ein Geschäft. Wer das versäumt, schadet sich selber.
Karneval hat seine närrische flüchtige Zeit. Doch dann folgt die Bereitung auf die unvergängliche, die grosse Freude hinter dem Tor des Todes. Darauf breiten sich die Christen in freiwilliger Buße und Besinnung vor. Es schmerzt zwar. Denn wir wissen: auf Aschermittwoch folgt auch noch Karfreitag. Dann aber ist Ostern, das Fest der Auferstehung.
Alle diese Feste und Tage sind Markierungszeichen unseres Lebensweges. Man kann sie nicht überspringen, wenn man sein Leben nicht verfehlen will. Wer das Lachen nicht verlernen will, darf auch das Weinen nicht verlernen.

“Getreuer Gott, im Vertrauen auf dich beginnen wir die vierzig Tage der Umkehr und Buße. Gib uns die Kraft zu christlicher Zucht, damit wir dem Bösen absagen und mit Entschiedenheit das Gute tun.”

So ist die Passionszeit in jedem Jahr eine Einladung dazu, mein Leben zu überdenken und mich von dem zu trennen, was mein Leben verdunkelt, behindert oder zu ersticken droht.
Eine gesegnete Passionszeit wünscht Ihnen
Ihr Pastor Hardo Ermisch
Bekanntmachungen

Freud und Leid
Das Sakrament der Heiligen Taufe empfingen Nicholas Neumann, Amanda Fields und Adam Britton. Möge der Herr den Lebensweg der Kinder segnen und Eltern, Paten und Großeltern Weisheit geben, ihnen im lebendigen Glauben an Jesus Christus Vorbild zu sein.

Es wurden getraut und haben den Segen des dreieinigen Gottes für ihre Ehe erhalten Herr Walter Schwedhelm & Frau Hilary Ramslie. Wir bitten den Herrn, den gemeinsamen Lebensweg des Paares zu segnen.

Aus diesem Leben abberufen wurden Frau Martha Steingraf, Frau Betty Kositza, Herr Alfred Hanser und Herr Helmut Zittier. Wir bitten den Herrn, die Verstorbenen in Gnaden anzunehmen und die trauernden Familien mit dem Mantel seines Trostes zu umhüllen.

Jahreshauptversammlung
Unsere Jahreshauptversammlung findet am 28.Februar um 19:30 Uhr im Erdgeschoss der Kiche statt. Auf der Tagesordnung steht u.a. die Diskussion der Jahresberichte des Pastors, der Vikarin und der verschiedenen Gruppen unserer Gemeinde, sowie die Verabschiedung des Budgets 2004. Außerdem sind vier Mitglieder für den Kirchenvorstand zu wählen. Diejenigen, die Berichte schreiben werden gebeten, diese bis zum 10.Februar bei der Sekretärin abzugeben.

Geburtstagsbesuche
Eine Analyse der Gemeindesituation (Durchschnittsalter, Entfernungen, Fahrzeit) im Kirchenvorstand hat ergeben, dass Vikarin Gerber und Pastor Ermisch das Besuchen aller Gemeindemitglieder, die über 65 Jahre alt sind, nicht mehr wie gewohnt aufrecht erhalten können. Der Kirchenvorstand hat deshalb die Empfehlung ausgesprochen, zu den runden Geburtstagen (65.,70.,75.,80.) und nach Vollendung des 80. Lebensjahres nach Möglichkeit zu jedem Geburtstag zu besuchen. Wir gehen davon aus, dass diese Regelung ihr Einverständnis findet, weil sie der offensichtlichen Notwendigkeit entspringt, Zeit für andere Verpflichtungen zu gewinnen, denen Pastor Ermisch und Vikarin Gerber nachzugehen haben, die sich aus der über die Jahre veränderten Situation unserer Gemeinde ergeben haben. Vikarin Gerber und Pastor Ermisch stehen weiterhin gern zu Einzelgesprächen oder Lebensberatung zu ihrer Verfügung. Auch sei hier nocheinmal eine Bitte wiederholt: rufen Sie uns an, wenn Sie selber krank sind oder wenn Sie von einem Kranken wissen, der unseren Besuch wünscht. Wir kommen gern!

LUMS
LUMS ist die Abkürzung für Lutheran Urban Mission Society. Diese Gesellschaft hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich um die Unterprivilegierten unserer Stadt zu kümmern.
Am 27.März wird unsere Gemeinde wieder ein Essen bereiten. Dazu brauchen wir ca. 30 Leute, die für jeweils 12 Personen ein Gulasch kochen. Ebenso benötigen wir wieder Helfer, die an Ort und Stelle mithelfen. Bitte tragen Sie sich in die Listen ein, die ab Mitte Februar am Eingang der Kirche ausgelegt werden.
In den Wochen vor dem 27.März erbitten wir wieder Kleiderspenden, die wir nach Downtown mitnehmen können. Gefragt sind besonders warme Sachen und Socken. Da wir auch immer Plätzchen nach dem Essen verteilen, würden wir uns über besonders über selbstgebackene aber auch gekaufte Plätzchen und Kekse freuen. Wer Fragen hat, kann unsere LUMS-Beauftragte Frau Gerda Neuberg (604-888-4245) anrufen. Weitere Details werden rechtzeitig bekannt gegeben.

St.Markus im Internet
Seit einiger Zeit hat die St. Markusgemeinde eine Webseite mit den wichtigsten Informationen aus unserem und über unser Gemeindeleben: www.stmarkschurch.ca
Wir brauchen noch Hilfe bei der Betreuung dieser Seite. Wenn diese Arbeit auf etwa drei Leute aufgeteilt werden könnte, ist niemand überlastet. Interessenten können sich im Pfarramt (604-874-8427) melden oder bei Herrn Rene Boecking (604-988-1356), der diese Seite aufgebaut hat und betreut. Danke, Rene!!

“Neues Leben” bei uns zu Gast
Am Donnerstag, dem 4.März um 19:30 Uhr haben wir den Herausgeber des christlichen Ratgebermagazins “Neues Leben”, Herrn Wilfried Schulte bei uns zu Gast. Im Erdgeschoss der Kirche haben Sie die einmalige Gelegenheit, einen Mann persönlich kennenzulernen und zu befragen, der uns sonst nur in seinem interessanten Magazin begegnet.


St. Mark’s Evangelical Lutheran Church

Vancouver, B.C. 1573 East 18th Avenue V5N 2H4

Tel.: 604-299-8434


February/March 2004

And looking up to heaven, Jesus sighed as He said; “Ephphatha!” (which means, “Be Opened!”) Mark 7:34

Dear Friends,

“Miracles happen today! They are history-making, earth-shaking, which change whole courses of history and the fate of nations.” Arnold Toynbee said this and that to believe in miracles is a basic necessity of mankind: “The fundamental need of our world today is a rebirth of belief in the supernatural. If this rebirth is not coming forth from the more progressive creators of our mechanical culture, it may come from the natives of Africa and Asia, to those who have not yet become victims of great powers of proud materialism.”
Many have come to the realization that many of the great miracles were preformed during the time of Jesus and at the birth of the early church through the apostles. So the big question remains: Why do we not expect or perhaps fail to recognize miracles today? Do we need to hear the word “Ephphatha!” – “Be opened!” First of all we must realize that Jesus preformed his miracles as signs of healing which were clearly pointing to the healer. The healing was not to be the main focus of attention but the focus was to be on the ministry and person of Jesus Christ. Jesus never had any intentions to start a huge crusade against certain diseases. The motives of Jesus ran far deeper than meets the eye and even deeper than we can imagine. Jesus wants to heal the whole person in their body, spirit and soul and in different ways than we can imagine.
One Sunday a minister started his sermon on the relationship between fact and faith like this. “That you are sitting before me in this church is a fact. That I am standing, speaking from this pulpit, is a fact. But it is a miracle of faith that helps me to believe that anyone is really listening!” We have our listening capacity which is in relationship to our learning capacity. But faith has an immortal spark which happens in defiance of medical knowledge and materialistic common sense. There is the chance of a transformation of the physical and spiritual person. Remember that Jesus does not want us to keep our focus only on the miracle but to put our focus on the ONE performing the miracles.
Two brothers were doctors and related how they had seen patients who were dead by all standards. “We knew that the end had come! But we experienced a Pastor come to their bedsides and do something for them that is beyond our professional powers to heal them.” The patients were touched by something that is beyond our reality. They were raised to new life. These two doctors were Will and Charles Mayo the founders of the world famed Mayo Clinic. Jesus is at work today and that is definitely a Reality!
But what happens when there is the expectation of complete healing and the miracle does not happen at all? This is the exact moment when our faith is being stretched to new frontiers. There is the total experience of darkness and death. It is than that the wisdom of our true healer comes and raises us up again, just as spring follows the time of winter with new life. So we are led by faith into a place of refreshment and even joy. It is always darkest just before the dawn of a new day. The miracle of faith is a wonderful gift and lets us start out anew again. May the Lenten season that lies before us be a time of contemplation and renewal. May it be a time of miracles! “Ephphatha! – Be Opened!”

In His love,
Carole Gerber

Announcements

Youth Calendar

February 6
Broadway Station Outreach. 6:30 is time to help Rosi do the prep work. To be covered in prayer and time for a devotion and recap.

February 13
Valentine’s Celebration with Devotion & Games.

February 20
Time to swim – Surprise location

February 27
Preparation for our Power Link Party and time at Banners.

February 29
Bake Sale – Top Priority to be there!

March 5
Broadway Station Outreach – See above for details

March l2
Finally……. OUR OUTREACH PARTY!!!

March l9
Ten Pin Bowling Night!!

March 26
Movie Night with Bruce! Discussion to follow! Also preparation for 30 hr Famine

March 28
Bake Sale

APEX MOUNTAIN SKI RETREAT – February 20 -22 – flyers in foyer!

Confirmation Classes will be going into the last preparations for their Confirmation on May 2nd. Lots of good hard work will find completion!

Come and feel welcome on each first Sunday of the month in fellowship with the Lord and with each other. Our potluck lunches are a favorite time together.

DO NOT FORGET…Our annual general meeting is on February 28th at 7:30 p.m. This is our chance to creatively help with the goals of our church. (The annual reports are due on February 10th)

The Alpha Course is meeting every Thursday at 6:00pm at Kecia’s and Rene’s.

We are still expanding and maintaining our borders in the Young Adult Bible Study. We meet every second and fourth Wednesday of the month.

The English Bible Study meets on every third Tuesday of the month. We enjoy working through the sermon texts for the Sunday service.

Freudenquell meets on every third Monday – February l6th and March 15th! To be challenged and discover God’s truth concerning our lives.

There will be Lenten Services from the East Ministerial. Look for an info flyer in the church foyer.

WHEN YOU NEED GUIDANCE, GET CLOSE TO GOD AND THE NEARER YOU ARE TO HIM, THE CLEARER EVERYTHING WILL APPEAR.