NEWSLETTER – October 2020


Evangelisch-Lutherische St. Markusgemeinde

Vancouver, B.C. 1573 East 18th Avenue V5N 2H4

Tel.: 604-874-8427


Oktober 2020

Liebe Gemeinde, liebe Freunde,

Erntedank 2020. Dieses Erntedankfest ist so ganz anders als alle, die wir kennen. In diesem Jahr mischen sich Unsicherheit und Sorge in diese Feier. Seit März begleitet uns Covid 19. Mit dieser nicht fassbaren Gefahr und mit all den Einschränkungen, die das Virus mit sich brachte, mussten und müssen wir leben. Für viele, ob erkrankt oder in anderer Weise betroffen, hat diese Epidemie schwere Not bedeutet. Das Geringste war noch, dass unsere Pläne und Vorhaben über den Haufen geworfen wurden. So finde ich in mir selber ein Wirrwarr von Gefühlen und Gedanken. Da ist Traurigkeit, Bedrückung bis hin zum Zorn. Aber da ist auch der Verstand, der mir sagt, dass ich diesen Gefühlen nicht erlauben darf, mein ganzes Leben zu überschatten. Man muss versuchen, Licht in diese Finsternis zu bringen. Viel Licht entsteht, wenn ich Gottes Einladung zum Danken annehme. Der erste und ganz einleuchtende Schritt auf dem Weg zum Dank ist die einfache Frage: Wofür kann und will ich Gott danken? Covid 19, auch wenn es vieles überschattet und manches unmöglich macht, ist ja nun wirklich nicht alles. Hier sind einige Dinge und gute Gründen für die ich Gott danke: Gottes Gegenwart in dieser Welt und in meinem Leben, meine Familie, wir alle haben Arbeit und sind wohlauf. unsere Freunde, Menschen in denen Gott mir begegnet. Ich danke für das Miteinander in der Kirchgemeinde, fürMenschen die es gut mit mir meinen. Ich habe ein Dach über den Kopf, Bücher, die ich gerne lese und das „tägliche Brot“. „Was heiβt das tägliches Brot“, fragt Luther in seinem „Kleinen Katechismus“ und antwortet: „Alles, was Not tut für Leib und Leben, wie Essen, Trinken, Kleider, Schuhe, Haus, Hof, Acker, Vieh, Geld, Gut, fromme Eheleute, fromme Kinder, fromme Gehilfen, fromme und treue Oberherren, gute Regierung, gut Wetter, Friede, Gesundheit, Zucht, Ehre, gute Freunde, getreue Nachbarn und desgleichen.“ Ist das nicht ein großartiger Katalog, in dem jeder ein paar Gründe zum Danken finden kann? Wenn wir für uns Gründe finden und den Dank in unserem Leben verwurzeln, wird es uns leichter und froher ums Herz.

Wer dankbar ist, hat eine bessere Lebensqualität, weil dadurch Freude entsteht, Ausgeglichenheit, Zuversicht und Hoffnug für die Zukunft – auch in schweren Zeiten.

„Danket dem Herrn; denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich.“(Psl.106,1) Nicht Covid oder andere Dinge, die uns Angst machen bleiben, sondern Gottes Güte währet ewiglich.

Möge Gott uns in seiner Güte einen farbenprächtigen Oktober schenken.

Ihr Pastor,
Hardo Ermisch


BEKANNTMACHUGEN

Freud und Leid

Ende August verstarb unsere Gemeindeglied Frau Elli Seiler, die seit dem Gründungstag der Markusgemeinde am 22.Oktober 1961 Mitglied war.

Wir bitten den Herrn, die Verstorbene in Gnaden anzunehmen und die trauernden Hinterbliebenen durch sein Wort zu trösten. Die Trauerfeier wird zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden, wenn dies in einem größeren Rahmen wieder möglich sein wird.

Urlaub

Pastor Ermisch und Friederike nehmen Ende September ein verlängertes Wochenende, um an der mehrfach wegen Covid 19 verschobenen Konfirmation ihres Enkelsohnes teilzunehmen. Pastorin Breit hat die Vertretung übernommen.

Kirchenöffnung

Am 11.Oktober wollen wir erstmalig wieder deutschen Gottesdienst in der Markuskirche feiern. Wir müssen bestimmten Vorsichtsmassnahmen und Vorschriften genügen. Bitte lesen Sie deshalb aufmerksam die hier folgenden Notizen von Pastorin Breit durch. Pastorin Breit hat im Auftrag des Kirchenvorstandes die Koordinierung der Wiedereröffnung übernommen.

Liebe Gemeindeglieder, 

Ich freue mich, ihnen mitteilen zu können, dass der Kirchenvorstand in seiner letzten Sitzung beschlossen hat, im Oktober wieder mit Gottesdiensten zu beginnen. Für die nähere Zukunft sind erst einmal nur Gottesdienste geplant – einschließlich Beerdigungen. Dies wird es uns möglich machen, uns an die veränderte Art des Zusammenkommens zu gewöhnen und genau herauszufinden, wieviel Zeit die Reinigungen und Desinfektion in Anspruch nimmt

Wir haben die Gemeinde in 4 Gruppen aufgeteilt, die jeweils an einem Sonntag im Monat zum Gottesdienst eingeladen sind. Das Kriterium für die Unterteilung ist der erste Buchstabe des Nachnamens. In untenstehender Tabelle können Sie die Gruppen sehen und auch die Termine, an welchen Sie zum Gottesdienst vor Ort in der Kirche eingeladen sind.

Der Deutsche Gottesdienst wird das erste mal wieder am 11. Oktober stattfinden. An diesem Sonntag haben wir zwei Deutsche Gottesdienste – einen um 9:30 Uhr und einen um 11 Uhr.

Buchstaben
(1. Buchstabe des Nachnamens)

Sie sind eingeladen am:

Gruppe 1

A-G

11. Oktober – 9:30 Uhr

01. November – 9:30 Uhr

06. Dezember – 9:30 Uhr

Gruppe 2

H-M

11. Oktober – 11 Uhr Uhr

13. Dezember – 9:30 Uhr!!!

08. November – 9:30

Gruppe 3

N-R

18. Oktober – 9:30 Uhr

15. November – 9:30 Uhr

20. Dezember – 9:30 Uhr

Gruppe 4

S-Z

25. Oktober – 9:30 Uhr

29. November – 9:30 Uhr !!! *

Wir bitten Sie, kommen sie bitte nur an dem Sonntag, an dem ihre Gruppe eingeladen ist. Wir dürfen nur 50 Leute pro Gottesdienst im Kirchraum haben. Sollten sie nicht an ihrem Sonntag kommen, müssten wir Sie entweder im Basement platzieren oder heimschicken.

Wir wissen, dass einige Fahrgemeinschaften bilden. Wo das der Fall ist, seien sie so freundlich und setzten sie sich umgehend mit Pastor Breit in Verbindung (604-435-5950 oder pastor.breit@shaw.ca ), damit wir sicher gehen, dass alle Platz finden.

Für jene, die nicht persönlich am Gottesdienst teilnehmen können, werden wir weiterhin eine aufgenommene Andacht am Internet anbieten.

Hier noch mal einige grundsätzliche Regeln:

  • Sollten sie sich nicht gut fühlen oder Symptome haben, die mit COVID-19 in Verbindung gebracht werden, bleiben sie bitte zu Hause.
    Das gilt auch, wenn Sie oder ein Mitglied ihres Haushaltes in den letzten 14 Tagen außerhalb von Kanada gereist sind oder für sie und/oder Personen aus ihrem Haushalt aus anderen Gründen Quarantäne angeordnet wurde.
  • Bitte kommen sie nicht früher als 30 min vor Beginn des Gottesdienstes. Das erlaubt uns alle Vorbereitungen zu treffen, bevor Sie kommen.
  • Beim Eintreffen an der Kirche seien sie so freundlich und halten sie Abstand voneinander sofern sie nicht zur gleichen „Bubble“ oder Familie gehören. Das gilt auch für den Aufenthalt innerhalb der Gebäude sowie nach dem Gottesdienst.
    Vermeiden Sie bitte Händeschütteln und Umarmungen außerhalb ihrer Bubble und ihres Haushaltes. Die Pastoren werden nach dem Gottesdienst keine Hände schütteln, aber natürlich für sie ansprechbar sein.
  • Die Kirche kann nur durch den oberen Haupteingang betreten werden (außer Personen mit Walker, Rollstuhl oder gehbehindert).
  • Wir bitten sie Masken zu tragen – wenigstens beim Betreten und Verlassen der Gebäude, oder wenn sie sich von ihrem Platz wegbewegen. Wir bieten Masken am Eingang an, sowie Container, in welche sie die Masken nach dem Gottesdienst zur Reinigung und/oder Entsorgung hineinlegen können.
  • Beim Betreten der Kirche stellen sie bitte sicher, dass sie auf der Anwesenheitsliste vermerkt werden. Sollten sie nicht bereits mit Kontaktdaten bei uns registriert sein, hinterlassen sie bitte: Name – Anschrift – Telefonnummer und/oder Email-Adresse.
  • Bitte desinfizieren sie ihre Hände oder gehen sie direkt zu einem Waschbecken zum Reinigen der Hände.
  • Gegenwärtig können sie nicht auf ihrem „Lieblingsplatz“ sitzen. Wir haben Sitzplätze markiert, auf welchen sie sitzen können. Familien/ Haushalte und Leute, die in der gleichen „Bubble“ sind, können zusammensitzen.
    Wir füllen die Kirche von vorne nach hinten – so wie sie ankommen. Die Usher werden ihnen helfen, einen Platz zu finden.
  • Sie finden das Bulletin auf ihrem Platz.
  • Gegenwärtig bitten wir darum, auf Essen und Trinken in unseren Gebäuden zu verzichten. Sollten sie dennoch ein Getränk benötigen – z.B. aus medizinischen Gründen, so bringen sie dieses bitte für sich mit.

Natürlich haben sie alle diese Regeln schon einmal oder viele Male gehört. Wir verstehen, dass es ermüdend ist. Aber, – gerade weil uns viel an Ihnen und ihren Familien gelegen ist, weil wir uns für sie und ihre Familien, für unsere Nachbarschaft und die Städte, in denen wir leben verantwortlich fühlen, wollen wir das Unsere tun, die Möglichkeit einer Ansteckung so gering wie möglich zu halten.
Sollten wir feststellen, dass zu viele Personen die Regeln nicht beachten, werden wir im Kirchenvorstand darüber beraten ob die Kirche für Gottesdienste weiter geöffnet bleiben kann. Sie alle tragen also zu einem Gelingen der Öffnung bei.

Wir freuen uns auf Sie und darauf endlich wieder mit ihnen zusammen Gottesdienst feiern zu können.

Mit herzlichen Grüssen im Namen des Kirchenvorstandes,

Ihre Pastorin Kristina Breit


St. Mark’s Evangelical Lutheran Church

Vancouver, B.C. 1573 East 18th Avenue V5N 2H4

Tel.: 604-874-8427


October 2020

“Whatever you did for one of the least of these brothers and sisters of mine, you did for me.’”

Matthew 25:40

Dear Friends,

During the last weeks, I have been searching for new sources to provide some “entertainment” while driving my car. I came across something that is called “podcasts” – free short little “audiobooks” which usually come in a series and inform about different topics. The first one that I got “hooked on” is called “Zeitsprung” – Jump in time – and is sharing stories from history, from every time, every continent, every field of history. Looking further and searching for English-speaking Podcasts, I found on CBC the podcast “The Secret life of Canada”. In this podcast two women explore the history of Canada from perspectives and with stories that usually fall through the cracks. The part that got me: they are also telling stories from the perspective of the Native People of Canada. I started to learn about the Indian Act, the History of Native People and Tribes and many more things, and I learned about how Native People are still treated like second class citizens and still suffer from the things that have been done to them and their ancestors. How foreign workers in this country are still treated like in the 18th and 19th century.

The Bible Verse above was dedicated to the week, I started to learn about Indigenous People and their stories, their history and their suffering. The verse hit me, because we often think of our “brothers and sisters” as the people far away.

But – they are here on our door-step. There is lots we can do for them, once we start learning about them and their stories. Starting with looking at them as capable, independent people, who can make their own decisions about their land, their culture, their money. Looking at them at people who deserve the same right of education, of clean water, of owning land. You think, they do have all this: I can tell you, that you are wrong. Even the so called “reserves” are not land that “belongs” to a tribe to live of and they can be expelled from it any time by local, provincial or federal government.

They are all brothers and sisters of ours, as Christians and Non-Christians, as fellow citizens and fellow humans. If they are not doing well, we as a nation, as a province, as a city are not doing well. We cannot forget, that we are all connected, even if we do not feel like it or if we don’t see it. Let your eyes and minds be opened.

I invite you learn – learn more about the Native People, their interesting and rich history, their stories, to learn about groups and ethnic groups that you never thought of. Or did you know that Jamaica almost became a province of Canada? If you need some ideas where to start – listen to CBC – The Secret Life of Canada. If you need more, I’ll help you to find some interesting stories.

In His Love, Kristina Breit


Church Opening

Dear Church Members, 

First of all, we like to thank all of you for your patience and your faithfulness. We appreciate the warm feedbacks and the generous financial contributions which allow us to continue to serve you and keep St. Mark‘s as a church healthy and running. We feel blessed by this strong support by you as we know that other congregations have not been so lucky.

Today I am happy to share with you that on September 7th, Church Council decided, to reopen the church at the beginning of October. We will start with services only. That means: group meetings are still suspended for the time being.

The English service will start on October 4th at the usual time of 11am. We meet on a bi-weekly basis: this means every first and third Sunday of the month.

Here some reminders of what to expect when you come to church for in-person-service:

  • There will be designated seats in order to allow physical distancing. The ushers will guide you to the seats. You will not be able to use your familiar place or seat as we will fill the church from the front to the back.
  • People from one household or bubble can sit together.
  • you will find the bulletin on the seats.
  • The donations can be dropped off in a collection plate at the entrance. We will have not collection during the service in order to limit contact.
  • We do not require wearing masks but strongly suggest you do when you enter the church and exit the church.
  • If you feel ill or have any signs related to COVID-19, please stay home. We would have to turn you away in order to keep everyone else safe.
  • Please refrain from hugging and hand-shaking and don‘t crowd on the pavement in front of the church. Please maintain physical distancing.

Everyone attending a service in-person has to be checked off our list. If you are not a church-member or on our list, we require you to sign up with name, address, phone number and/or email, so that you can be notified in case you have been exposed to someone who got sick or was tested positive. The records are kept for 30 days as required by the government.

As I understand that it is tiring to hear and read this all over and over again, it is important because we would like to ensure that attending church is as safe as possible and that we can continue to have services at St. Marks. I want to make it clear, that if we feel that people do not attend to the rules, we might have to make the decision to close once again in order to keep all of us safe.

We as Church Council take the threat of a possible infection serious as we feel responsibility for you and your families, our neighbourhood and the cities we live in. This is why we are choosing a very cautious approach to regathering at the church

ANNOUNCEMENTS

Sunday School is offered during every German and English Service.

Operation Christmas Child

As every year we would like to invite you to participate in the “Operation Christmas Child”. Last year we were able to send off over 20 shoe boxes with Christmas Gifts.

To participate you simply decide the gender (boy/girl), and the age (2-4/5-9/10-14 years) of the child you would like to receive your gift. Then take a regular size shoebox and fill it with items that this child would enjoy. You can slowly collect items or fill the box shortly before the drop-off date.
For more information, check: 
www.samaritanspurse.ca/operation-christmas-child or contact Pastor Breit. Information on what NOT to pack into the boxes is available with Pastor Breit.

Drop off date this year: November 19th at the Sunday School House.

Alternatively, you can sponsor a box that has been supplied by the Sunday School. We have at least 20 boxes that need to find sponsors. Each box “costs” 10$ to cover transportation and overhead costs.

Money can be dropped off with Brigitte Tin or Pastor Breit in an envelope containing the following information: Name – Address – Phone Number – Amount.