NEWSLETTER – DECEMBER 2006/JANUARY 2007


Evangelisch-Lutherische St. Markusgemeinde

Vancouver, B.C. 1573 East 18th Avenue V5N 2H4

Tel.: 604-874-8427


Dezember 2006 / Januar 2007

CREATOR: XV Version 3.10b Rev: 12/31/97 Quality = 75, Smoothing = 0?Liebe Gemeinde, liebe Freunde,

„Uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben…“

Emil Nolde rückt Maria und das Kind ganz in den Mittelpunkt seines Bildes. Fast höre ich die Mutter sagen: „Es ist ein Junge…“ Marias Blick ruht ganz auf dem Kind, das sie vor sich in die Höhe hält. Mit ihr blicke ich ebenfalls zu ihm hin. Es ist ihr Kind, das Kind, dem sie das Leben geschenkt hat.

Josef bleibt im Hintergrund. Auch sein Blick ruht auf dem Kind. Es ist gut, dass er da so steht und auf dieses Kind, auf Jesus blickt. Ich denke an Josef, wie ihn Matthäus schildert. Er zweifelt. Er fragt sich, ob er Maria, die mit einem Kind schwanger ist, das nicht seins ist, verlassen soll. Er bleibt. Und er wird da sein in dem so schwierigen Moment der Geburt. Er ist da, als es keinen geschützten Ort gibt, an dem dieses Kind zur Welt kommen kann. Er ist da. Er wird diesem Kind ein Vater sein. Und er wird seiner Mutter ein Mann sein. Josef zeigt, dass es möglich ist in dieser Welt. Er ist da, sehr viel mehr braucht es erst einmal nicht.

Maria hält das Kind in die Höhe. Und sie sieht es mit einem Lächeln, fast einem Lachen an. Für diesen kurzen Augenblick ist vergessen, was hinter ihr liegt: der Schmerz, die Sorge, rechtzeitig einen Ort zu finden, wo dieses Kind, ihr Sohn, zur Welt kommen kann. Jetzt kann sie lächeln, vielleicht lachen: „Es ist ein Junge.“ Und er ist gesund.

Es ist ein stiller, schöner Moment, den Emil Nolde festhält. Wie ein Atemholen. Die drei sind für diesen Augenblick fast allein, nur ein Tier frisst aus einem Trog, unmittelbar neben Marias Lager.

Und doch kündigt sich Weiteres bereits an. Maria hält ihr Kind nicht allein vor sich und Josef in die Höhe. Sie hält ihren Sohn dem einen besonderen Stern entgegen, dessen Licht heller als alle anderen scheint. Durch eine offene Tür sehen wir den Himmel. Und im Hintergrund, noch weit entfernt, aber nah genug, dass man sie schon sehen kann, drei Personen. Die drei Weisen aus dem Morgenland, geführt vom Stern? Hirten, die von den umliegenden Feldern kommen, weil sie von der Geburt erfahren haben? Emil Nolde lässt es im Unklaren. Einen Augenblick werden die drei noch für sich haben, bis sich die besondere Geschichte dieses Menschen Jesus Christus ankündigt.

Für einen Augenblick sind die drei noch allein und haben Zeit für sich. In diesem Augenblick sehen wir die Freude im Gesicht Marias. Und man sieht – so meine ich – noch etwas mehr: Liebe. Liebe steht am Anfang dieses Lebens. Gewiss keine sentimentale Liebe. Dazu ließen die Umstände keine Zeit und keinen Raum. Keine verklärende Liebe, denn von Josefs Zweifeln wissen wir. Liebe steht am Anfang dieses Lebens. Diese neue Leben wird einmal von der Liebe, von der Liebe Gottes zu uns Menschen erzählen, später.

In Marias Augen sehe ich Freude und Liebe. Für einen Augenblick wird alles andere unwichtig. Für diesen kurzen Augenblick gibt es nur dieses Kind und Maria. Und Josef. Und Liebe, die die drei verbindet, ganz und gar unsentimental.

„Gott ist die Liebe“, schreibt Johannes. Mir erzählen seine Worte: Wenn ich liebe, voll Freude wie Maria und unsentimental wie Josef, dann berühre ich die Tiefe unseres Seins. Es ist darum kein Zufall, dass Maria ihr Kind dem Stern am Himmel entgegenstreckt. Sein Licht fällt auf dieses Kind und auf diese Welt. Ein Licht, das von dem herkommt, von dem es heißt: Er, Gott, ist die Liebe.

Ich wünsche Ihnen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und für das neue Jahr wünsche ich Ihnen, dass auch Sie den Gott, der Liebe ist, erfahren und ihm begegnen.


Bekanntmachungen

Freud und Leid
Das Sakrament der Heiligen Taufe empfingen Joseph BaroneHannah Ratsch und Karl Ermisch. Möge der Herr den Lebensweg der Kinder segnen und Eltern, Paten und Großeltern Weisheit geben, ihnen im lebendigen Glauben an Jesus Christus Vorbild zu sein.

Es wurden getraut und haben den Segen des dreieinigen Gottes für ihre Ehe erhalten Herr Daniel Wright & Frau Rosi Kolbel, Herr Reiner Hildebrandt & Frau Marjorie Villeneuve. Wir bitten den Herrn, den gemeinsamen Lebensweg dieser Paare zu segnen.

Er verstarben und wurden kirchlich bestattet Frau Natalie Meier, Frau Alma Mühlenkamp, Herr Gerhard Hildebrand, Frau Gerda Neuberg, Frau Erika Welsch, Frau Liesel Bartelt und Frau Annellie Hannemann. Wir bitten den Herrn, die Verstorbenen in Gnaden anzunehmen und ihre trauernden Angehörigen mit dem Mantel seines Trostes zu umhüllen.

In eigener Sache
In den letzten Monaten hatte unser Pfarramt überdurchschnittlich viele Sterbefälle zu betreuen. Das beinhaltet die seelsorgerliche Betreuung und Begleitung der Kranken, ihrer Familie, sowie die Begleitung auf dem letzten Weg, d.h. Sterbeseelsoge, wie auch die Vorbereitung und Durchführung der Trauerfeiern entsprechend den verschiedenen Wünschen und familiären Gegebenheiten. Eine gewissenhafte Betreuung und Vorbereitung dieser Dienste benötigt Zeit, die wir, Vikarin Gerber und ich, gern dafür aufbringen. In den letzten Wochen wurden wir diesbezüglich mehr als gewöhnlich in Anspruch genommen, weshalb andere Besuche nur bedingt möglich waren. Ich danke Ihnen für Ihre Geduld und Ihr Verständnis und bitte Sie, da wo es Ihnen möglich ist, den trauernden Familie tröstend zur Seite zu stehen, denn gerade in der Advents- und Weihnachtszeit vermisst man liebe Verstorbene besonders schmerzlich. Gott segne unser gemeinsames Bemühen.

Urlaub
Von 6.-11.Dezember befindet sich Pastor Ermisch im Urlaub.

Gottesdienst und Veranstaltungen in der Advents- und Weihnachtszeit

2.Dezember  –  Weihnachtsbasar im Erdgeschoss der Kirche von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr

3.Dezember  –  Gottesdienst zum 1.Advent mit viel Musik vom Chor und Solisten vorgetragen, aber auch von der  Gemeinde gesungen, Beginn 9:30 Uhr

5.Dezember  –  Gemeindeweihnachtsfeier, zu der Frauenkreis und Chor einladen, mit Weihnachtsgeschichten und Weihnachtsliedern. Wir würden uns freuen, wenn zum anschließenden Kaffeetrinken etwas weihnachtliches Gebäck mitgebracht werden könnte. Beginn 19:30 Uhr

10.Dezember  –  Gottesdienst zum 2.Advent mit adventlicher Blasmusik gespielt von den „Edelweissmusikanten“

17.Dezember  –  Gottesdienst in deutsch-englisch mit unserem Chor und dem Weihnachtsprogramm der Kinder unserer Sonntagsschule. Anschließend Kaffee und Kuchenverkauf. Beginn 9:30 Uhr

16:00 Uhr Weihnachtsgottesdienst in der St. Paulskirche (1130 Jervis Street) mit dem MGV Lyra

Heilig Abend (24.Dez.)
15:30 Uhr und 18:30 Deutsche Christvesper 17:00 Uhr EnglischeChristvesper

1.Weihnachtstag (25.Dez.)
9:30 Uhr        Deutscher Gottesdienst
11:00 Uhr        Englischer Gottesdienst

Silvester (31.Dezember)
10:00 Uhr       Englischer Gottesdienst
19:00 Uhr       Deutscher Gottesdienst zum Jahresschluss mit Feier des Heiligen Abendmahls

Sonntag, 1.Januar  (Neujahr)
10:00 Uhr       Deutscher Gottesdienst In His love,


St. Mark’s Evangelical Lutheran Church

Vancouver, B.C. 1573 East 18th Avenue V5N 2H4

Tel.: 604-299-8434


December 2006/January 2007

“Many people have written accounts about the events that took place among us.  They used as their source material the reports circulating among us from the early disciples and other eyewitnesses of what God has done in fulfillment of his promises.” Luke 1:1b & 2

Dear Friends,

The story of Christmas is a most magnificent story, one that is filled with excitement, joy and wisdom. Everyone loves a good story and everyone knows that good story telling is a gift. Jesus was a master story teller. His stories always related the wisdom from God into everyday life situations. Jesus gave the different events of life a totally deep  meaning. The storytelling of Jesus built the very foundation on which his believers later could firmly stand in all circumstances of life. The wisdom of the fulfillment of Jesus Christ coming into our lives is actually God who is giving Himself to us. Now the storytellers of olden times were the only source of biblical information for coming generations.  What a comfort that those who reported the events of Jesus’ birth and life were not wholly dependent upon themselves.  They were equipped with power from the highest source: The Holy Spirit of the Living God. The story of the birth of Jesus continues down through all generations. We are also held responsible for its truth to the next generation, in a world where the Christ is quite easily taken out of Christmas. Christmas becomes a family festival with oodles of gifts.  We are not allowed to distance ourselves from the burning responsibility to relate the truth of Christmas to others. Truth is truth! Jesus is born in Bethlehem of Mary, Son of Man and Son of God. Many were touched by his birth. We are told of the reaction of the shepherds and the Three Kings. If you believe it happened than you have the responsibility of changing the way you live today, tomorrow and into the future. Remember that Jesus said that He will come again!

An anonymous poem tells us how earnest the situation is. “Twas the night before Jesus came and all through the house not a creature was praying, not one in the house. Their Bibles were lain on the shelf without care in hope that Jesus would not come in there. The children were dressing to crawl into bed, not once ever kneeling or bowing a head, and Mom in her rocker with baby on her lap was watching the late show while I took a nap. When out of the East there arose such a clatter, I sprang to my feet to see what was the matter. Away to the window I flew like a flash tore open the shutters and threw up the sash! When what to my wondering eyes should appear but angels proclaiming the Jesus was here. With a light like the sun sending forth a bright ray I knew in a moment that this must be THE DAY! The light of His face made me cover my head. It was Jesus! Returning just like He had said and though I possessed worldly wisdom and wealth, I cried when I saw Him in spite of myself. In the Book of Life which He held in His hand was written the name of every saved man. He spoke not a word as He searched for my name. When He said, “It’s not here,” my head hung in shame. The people whose name had been written with love He gathered to take to His Father above.  With those who were ready He rose without sound while all of the rest were left standing around. I fell to my knees, but it was too late; I had waited too long and thus sealed my fate. I stood and I cried as they rose out of sight. Oh, if only I had been ready tonight. In the words of this poem the meaning is clear; the coming of Jesus is soon drawing near. There’s only one life and when come the last call, we’ll find that the Bible was truth after all!”

My wishes for you for a meaningful Advent Season, a Christ filled Christmas and a future with the Lord.

Carole Gerber

 


Announcements

YOUTH CALENDAR

December       1       Ice Skating at Britannia & Hot Cocoa with Devo at St. Mark’s

8        Broadway Station Outreach – Meet at 6:30 for Prep & Prayer

15        Our Christmas Celebration with the Young Adults

22        Christmas Caroling at Menno Court

27        “Our Day together”  Meeting at Metro Town at 11:00am

30        Union Gospel Mission Outreach

January       12       Broadway Station Outreach starts our New Year’s activities

19        Dealing with the Tough Stuff – Monique Game following

26        Laser Tag

28        Bake Sale

Every first Sunday of the month is our English Communion Service with Potluck Lunch following.

“Combined Service & Sunday School Christmas Program” with Bake Sale on December 17th, 9:30 a.m

Christmas Eve English Service 5:00pm

December 31 English Service 10:00pm

ON JANUARY 21 IS OUR FIRST CONTEMPERARY SERVICE IN THE NEW YEAR – DON’T MISS IT!

Christmas Bazaar is on December 2 – 10:00am to 2:00pm  Helpers always welcome!

Freudenquell meets December 18 for a wonderful Advent Celebration & January 15 for a good start in 2007

The English Bible Study meets on December 19 & January 16  –  Delving into Colossians.

Prayer Group meets December 26 and January 23 – Call Carole for special requests.

The Young Adult Bible Study meets on January 10 for their Bible Study.

New College and Career Group is meeting in Surry once a month for a Bible Study – January 31.

(For more information call Carole 604-299-8434)

Be sure to put in your calendar that we will start a ten week “Alpha Course” geared for new comers and most interesting for those who are strong in faith. Together we can learn so much!  February 8th – 6:30pm

FOUR DIRECTIONS FOR CHRISTIANS:
Look back and Praise Him   –   Look up and Trust Him