Langsam ging Thomas durch die Straßen. Sein Blick war zu Boden gerichtet und seine Gedanken kreisten immer wieder um die Ereignisse der letzten Tage. Thomas war traurig. Aber er war auch ängstlich und enttäuscht. So hatte er sich das alles nicht vorgestellt.
Alles hatte so toll angefangen. Sie hatten ihn gefunden, den Messias, Jesus, den Retter. Aber jetzt war er tot. Thomas war traurig. Er hatte daran geglaubt, dass Jesus der Retter war. Er hatte Jesus vertraut. Aber jetzt war er enttäuscht worden. Alles war vorbei. Thomas brauchte erst einmal etwas Ruhe. Deshalb war er auch nicht zu dem Treffen der anderen Jünger gegangen. Er wollte erst einmal allein sein. Es verstand ihn sowieso niemand.