NEWSLETTER – November 2020


Evangelisch-Lutherische St. Markusgemeinde

Vancouver, B.C. 1573 East 18th Avenue V5N 2H4

Tel.: 604-874-8427


November 2020

Liebe Gemeinde, liebe Freunde,

In diesen Tagen gibt es ein einziges groβes Thema. Das nicht nur die Medien, sondern auch das gesamte öffentliche Leben und das Leben jedes Einzelnen Menschen bis ins Privatleben hinein beherrscht.

Das Coronavirus, mikroskopisch klein, mit groβer Wirkung! Es lehrt es uns, dass Gesundheit und Wohlstand nicht selbstverständlich sind und dass eben nicht alles immer

zu jeder Zeit verfügbar und machbar ist. Im Grunde genommen leben wir jetzt in einer Zwangspause, aber kommen wir zur Besinnung? Was machen wir aus dieser Zeit? Denn auch die Gestaltung dieser Zeit liegt in unseren Händen. Könnte diese Corna-Zeit evntuell eine Einladung sein über die Entschleunigung des Lebens nachzudenken, denn Hetze und Unrast machen krank? Könnten wir vielleicht die vorhandene Zeit als eine Hilfe nutzen, uns neu zu orientieren und zu kozentrieren auf das Wesentliche im Leben? Denn viele in der westlichen Welt leiden doch unter dem Tempo des Lebens, die Eile in der alles geschieht und die Unruhe, die damit einher geht, machen sie krank. Vielleicht sollten auch wir lernen unsere Lebensweise mehr „auf „Stop“ und Erhalt und weniger auf “Go“ und Verbrauch (P.Seewald) einzustellen.

Sorgen, Leiden und Krankheit machen nachdenklich, weil sie uns Grenzen aufzeigen. Leiden und Krankheit haben oft Menschen verändert, verständnisvoller, fürsorglicher, geduldiger und liebevoller werden lassen. Es ist kein Schaden, wenn das Coronavirus uns nachdenklich macht und in Gespräche führt, wo es um wesentliche Dinge des Lebens geht: Was fehlt mir? Was benötige ich wirklich zum Leben? Was führt zu einer inneren Balance? Ich habe in den letzten Wochen mehr als sonst meditative Texte in meiner Bibliothek gesucht und gelesen. Dabei ist mir der folgende Segen von Christa Spilling-Nöker begegnet, der dem Büchlein „Der Himmel ist in dir“ entnommen ist:

Gott sei dein Hirte,
der dir das geben möge,
was du zum Leben brauchst:
Wärme, Geborgenheit und Liebe,
Freiheit und Licht –
und das Vertrauen
zu Ihm,
zu deinen Mitmenschen
und zu dir selbst.

Auch in dunklen Zeiten
und schmerzhaften Erfahrungen
möge Gott dir beistehen
und dir immer wieder Mut
und neue Hoffnung schenken.
In Situationen der Angst
möge er in dir die Kräfte wecken,
die dir helfen, all dem,
was du als bedrohlich erlebst,
standhalten zu können.

Gott möge dich
zu einem erfüllten Leben führen,
dass du sein und werden kannst,
wie du bist. (nach Psalm 23)

Gott segne Sie alle,

Ihr Pastor,
Hardo Ermisch


BEKANNTMACHUGEN

Freud und Leid

Am 19. September wurde Herr Richard Goossen in unserer Kirche getauft. Wir bitten um Gottes Segen für Richard. Möge Gott ihn schützen und bewahren auf seinem Lebensweg.

Vor einigen Tagen erhielten wir die Nachricht, dass Rudi Brenner, der Sohn von Charlotte und Erich Brenner, verstorben ist. Die Familie Brenner gehörte für viele Jahre zu unserer Gemeinde und hat sie in vielfältiger Weise unterstützt, Rudi besonders durch seine musikalische Begabung. Er spielte mehrere Instrumente, u.a. Trompete.

Wir bitten Sie, Frau Charlotte Brenner in Ihre Gebete einzuschließen.

Trauerfeiern

Aufgrund der Pandemie können wir Trauerfeiern im Moment nur im kleinsten Rahmen in der Kirche durchführen. Deshalb haben wir für November vorerst nur zwei kleine Trauerfeiern geplant:

Gerda Guder – am Freitag, dem 6.November um 13:00 Uhr,

Elli Seiler – am Freitag, dem 27.November um 11:00 Uhr.

Für die Trauerfeiern gelten dieselben Sicherheitsmaßnahmen wie für die sonntäglichen Gottesdienste.

Wir hoffen, dass wir ab Januar weitere Trauerfeiern in unserer Kirche haben können! Falls diesebezüglich Fragen sind, können die betroffenen Familien Pastor Ermisch gern anrufen (604 874 8427).

Liebe Gemeindeglieder,

wir freuen uns sehr, dass wir endlich wieder gemeinsam mit Ihnen vor Ort Gottesdienst feiern können. Danke für Ihre Bemühungen Abstand und Regeln einzuhalten. Bisher sind wir zufrieden damit, wie die Gottesdienste und das Miteinander verlaufen sind.

Ich verstehe die Freude einander wiederzusehen und das Bedürfnis miteinander zu reden und einander nahe zu sein. Dennoch angesichts der steigenden Zahlen möchte ich Sie nochmals bitten und daran erinnern:

  • Bitte sehen sie davon ab, einander in den Arm zu nehmen oder die Hände zu schütteln.
  • Bitte halten sie Abstand – das gilt auch und ganz besonders dann, wenn sie in den Bänken sitzen. Die Marker sind so ausgelegt, dass genügend Abstand eingehalten wird, wenn man sich genau dorthin setzt, wo das Schild (und das Bulletin) liegen.
    Da wo sie als Familie ankommen oder mit mehreren in einer Bank sitzen – bitte achten sie darauf, dass sie Abstand halten zu den Menschen, die nicht zu ihrer Familie oder Bubble gehören.
  • Natürlich möchten Sie miteinander reden und das sollen sie auch! Doch bitte – halten sie Abstand und da wo der Abstand gering ist, ziehen sie bitte ihre Maske auf.
  • Nach dem Gottesdienst – verlassen Sie bitte die Kirche über die Rampe. Wir werden uns bemühen, in den Gottesdiensten noch einmal daran zu erinnern. – Das hilft zu verhindern, dass alle im Eingangsbereich stehen und es dort zu Gedränge kommt.

Einige von ihnen sind in den letzten Wochen mit einer Art durchsichtigem Schild zum Gottesdienst gekommen, um zu verhindern, dass die Brillen beschlagen.
Ich möchte zu bedenken geben, dass diese „Face-shields“ keinen Schutz bieten: weder für sie noch für andere. Der Grund dafür ist, dass sie zwar erst mal verhindern, dass Sie dem Gegenüber den Atem ins Gesicht „blasen“, aber die shields im Gegensatz zu Masken nicht mal eine minimale Filterfunktion haben. Selbst wenn Stoffmasken keine Sicherheit bieten, reduzieren sie immerhin doch die Menge der Luftpartikel, die den Virus transportieren – und das sowohl beim Einatmen wie beim Ausatmen.

Last but not least – möchte ich Sie bitten: Sollten sie an einem anderen Sonntag als dem, der für sie vorgesehen ist, in den Gottesdienst kommen wollen, melden sie sich bitte vorher bei Pastor Breit. Eine Email (pastor.breit@shaw.ca) oder ein Anruf (604-435-5950) genügen. So stellen wir sicher, dass wir wirklich Platz für alle haben und niemanden nach Hause schicken müssen.

Viele Fragen haben uns erreicht bezüglich der Online-Andachten. Deshalb hier noch einmal die Versicherung: wir werden die Online-Andachten auch weiterhin anbieten und versenden.

Falls Sie noch Fragen, Rückmeldungen oder Bedenken bezüglich der Gottesdienste haben, melden Sie bitte sich bei Pastorin Breit.

Herzlicher Gruss
im Namen des Kirchenvorstand,

Pastorin Kristina Breit


St. Mark’s Evangelical Lutheran Church

Vancouver, B.C. 1573 East 18th Avenue V5N 2H4

Tel.: 604-874-8427


November 2020

“Do not be overcome by evil, but overcome evil with good.

Romans 12,21

Dear Friends,

I guess we all have Bible verses, that are like companions on the way as we travel through life. This verse from Romans 12 is one of those verses, that have traveled along in my life from the time I was 15 or 16 years old.

As I read this verse, which is chosen as a word for the first week of November in the German Lectionary, I felt it was fitting for the present time. Overcoming the bad with good. The best way to get through this time is – to speak with the words of our head-doctor: To be calm, to be safe and to be kind.
Indeed – it helps no one to break out into panic. Calmly considering the size of our bubbles, of our actions, of what we ourselves can do, is indeed the best way to get through the time that is ahead of us. This includes to stay safe: limiting contacts, ensuring hygiene, but also helping others to stay safe. This is not always comfortable and might mean we have to go out of our way, but it allows all of us to get through this together. Staying safe – that also includes mental health: keep your social contacts: call each other, write letters and/or emails and sms. I personally re-discovered video-calls, which I now enjoy with my family in Germany. There is always a lot to laugh during these calls and we share pictures, memories and experiences.

Staying kind: as this pandemic drags on and persists frustration, stress, worries and other feelings can get the better of us. We are short-fused and blow up easily. Being kind and staying kind with each other, will not take away those feelings but will help that our stressed feelings do not cause divisions and more anger. It helps if we watch out for each other – allowing each other to voice our real feelings – also those that are not desirable in the first place. Yet, it is a time that is in many ways not desirable.

Overcoming the bad with good. Be creative! How can you make the situation better for someone else – or even for yourself? Whom do you want to include in your bubble, that you need as a support or who needs you as a support? What helps someone else to overcome moments of frustration and darkness? Believe me: sometimes it is just a little thing: a short message, a phone call, a flower, something that shows that you care. Sometimes it is a prayer, a blessing, a Bible Verse. May God give you the wisdom and strength to overcome the evil with good in your life and in the life of others.

In His Love, Kristina Breit


 

ANNOUNCEMENTS

English Service in November is held on: November 1st, November 15th and November 29th.

Sunday School is offered during every German and English Service.

Operation Christmas Child

As every year we would like to invite you to participate in the “Operation Christmas Child”. Last year we were able to send off over 20 shoe boxes with Christmas Gifts.

To participate you simply decide the gender (boy/girl), and the age (2-4/5-9/10-14 years) of the child you would like to receive your gift. Then take a regular size shoebox and fill it with items that this child would enjoy. You can slowly collect items or fill the box shortly before the drop-off date.
For more information, check: 
www.samaritanspurse.ca/operation-christmas-child or contact Pastor Breit. Information on what NOT to pack into the boxes is available with Pastor Breit.

Drop off date this year: November 19th at the Sunday School House.

Alternatively, you can sponsor a box that has been supplied by the Sunday School. We have at least 20 boxes that need to find sponsors. Each box “costs” 10$ to cover transportation and overhead costs.

Money can be dropped off with Brigitte Tin or Pastor Breit in an envelope containing the following information: Name – Address – Phone Number – Amount.