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Erhard Schneider

Ende der 1970er Jahre übernahm Pastor Erhard Schneider den Predigtdienst in Pitt Meadows und Vancouver. Er half entscheidend mit, die junge Gemeinde in Maple Ridge zu stabilisieren und weiterzuführen.

Brückenpastor zwischen Pitt Meadows und Vancouver

Pastor Erhard W. Schneider wirkte in der späten Aufbauphase sowohl der St. Markusgemeinde Vancouver als auch des Zweiges in Pitt Meadows (später Maple Ridge). Nach dem Ausscheiden von Pastor Gnauck übernahm er in den späten 1970er Jahren gemeinsam mit Pastor Daniel Neumann abwechselnd den Predigtdienst in Pitt Meadows und unterstützte zugleich die Hauptgemeinde in Vancouver.

Sein Dienst in Vancouver (1975–1982) war geprägt von großem Engagement im Gemeindebau: Er festigte Strukturen, begleitete den Bau des neuen Pfarrhauses (1975–1976) und kümmerte sich intensiv um die Seelsorge. Besonders die Jugendarbeit, die Konfirmandenfreizeiten sowie die Einführung regelmäßiger englischer Gottesdienste 1975 gehören zu bleibenden Spuren seiner Amtszeit.

Auf seine Anregung hin wurde 1981 der Kontakt zu Pastor Johannes Rattel geknüpft, der später die junge Gemeinde in Pitt Meadows hauptamtlich übernahm. Schneider war damit eine wichtige Übergangsfigur, die nicht nur geistlich, sondern auch organisatorisch zur Konsolidierung der Gemeindestrukturen beitrug.

Eine bekannte Anekdote erzählt von den Gebetsfrühstücken mit Jugendlichen, bei denen eines Tages gemeinsam um ein Klavier gebetet wurde – und tatsächlich kurze Zeit später ein Klavier gespendet wurde. Solche Erlebnisse stärkten den Glauben und prägten das Miteinander der Gemeinde.

Seine fundamentalistische Sichtweise in einigen theologischen Fragen fand in der Gemeinde nicht überall Zustimmung und führte zu ernsten Debatten und sogar Auseinandersetzungen unter den Mitgliedern von St. Mark’s.

1982 folgte Schneider schließlich einer Berufung in die Missionsarbeit nach Indonesien. Trotz mancher Kontroversen bleibt er in Erinnerung als ein Pastor, der durch seine Energie, seinen Humor und seine geistliche Tiefe eine entscheidende Übergangszeit der St. Markus Gemeinden mitgestaltet hat.

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